Was ist Botox®?

Ursachen für mimische Falten

Mit zunehmendem Alter verliert das Bindegewebe unter der Haut an Elastizität und Volumen. Mimisch stark beanspruchte Stellen – wie auf der Stirn – behalten Falten zurück, weil das Gewebe nicht mehr genügend Feuchtigkeit zum Ausgleichen speichert. Krähenfüße, die Denker- und die Zornesfalten auf der Stirn sind das Resultat.

Wirkstoff

Botulinumtoxin ist ein Giftstoff, der von Bakterien produziert wird, und der früher vor allem zu Lebensmittelvergiftungen führen konnte. Das therapeutische Potenzial des Gifts wird seit 1970 genutzt.

Wirkungsweise

Botulinumtoxin blockiert bestimmte Botenstoffe der Nervenzellen. Damit können sie den Muskeln keinen Befehl zur Bewegung weiterleiten. Der Körper reagiert nach einiger Zeit auf diese Unterbrechung und lässt neue Verbindungen wachsen – so kommt es, dass die Wirkung von Botulinumtoxin zeitlich auf ca. ein halbes Jahr begrenzt bleibt.
Andere Nervenfunktionen wie Fühlen bleiben erhalten.

Behandlungsmethode

Die Behandlung erfolgt ambulant. In die betroffenen Stellen werden geringe Dosen des Botulinumtoxin injiziert. Danach sind manchmal mückenstichähnliche rote Punkte zu sehen, die aber nach einer Kühlung verschwinden. Die faltenglättende Wirkung setzt nach drei bis zehn Tagen ein. Damit sich der Wirkstoff nicht an die falschen Stellen verteilt, sollte nach der Behandlung keine Sportart getrieben werden, bei der die behandelten Areale belastet werden könnten.

Risiken

Die Behandlung ist risikoarm. In den geringen Mengen, die für eine Behandlung verwendet werden, baut sich Botulinumtoxin ohne Folgeerscheinungen im Körper ab.