Nase

Es gibt auch Nasenformen, mit denen sich ihr Besitzer unabhängig vom Alter nicht anfreunden kann. Wenn sie beispielsweise die ausgewogenen Proportionen des Gesichts durch ihre disharmonische Präsenz in den Schatten stellt und sich nicht ins Gesamtbild integriert. In solchen Fällen lässt sich die Nase durch einen chirurgischen Eingriff behutsam in einen weniger dominanten Bestandteil des Gesichts wandeln.

In geringerem Umfang sind auch Verbesserungen durch Filler oder Botulinumtoxin: Die Form der Nase ist ebenso abhängig vom Alterungsprozess wie alle anderen Gesichtspartien. Schwindendes Fettgewebe und nachlassende Elastizität der Haut verstärken die Einkerbung an der Nasenwurzel bis hin zur Falte und lassen vorhandene Höcker stärker hervortreten. Dieser Prozess kann mit Fillern gut ausgeglichen werden.

Auf dem Nasenrücken zeichnen sich bei manchen Menschen immer stärker Lachfältchen (Bunny Lines) ab, die an und für sich für einen fröhlichen, lebensbejahenden Menschen stehen. Wer dennoch diese Alterungszeichen nicht mag, kann ihnen mit Botulinumtoxin begegnen.

Rhinoplastik

Der Nasenrücken kann verbreitert oder verschmälert werden, die Nasenflügel verengt, die Spitze neu geformt und die Nasenscheidewand neu aufgebaut werden – und natürlich können Höcker aller Art verschwinden. Auch die Größe der Nase oder der Winkel zwischen Nase und Mund lassen sich verändern. Danach richten sich die einzelnen Operationsschritte. Bei den meisten Korrekturen sind keine Schnitte von außen nötig. Wenn doch, dann werden sie in Hautfalten versteckt und sind nach der Heilung fast unsichtbar.

Vorbereitung

Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. zwei Stunden.

Nachbereitung

Nach der Operation behält der Patient unter Umständen eine feste Schiene auf der Nase oder eine weiche im Inneren, die die neue Form ein paar Tage schützen und später durch einen Gipsverband ersetzt werden. Die meisten Patienten können wenige Stunden nach der Operation nach Hause gehen, sollten aber in den nächsten 24 Stunden nicht allein sein. Die Bandagen oder Tamponaden entfernen wir nach ca. drei Tagen.

Risiken

Nasenkorrekturen sind chirurgische Eingriffe, die wie alle anderen auch gewisse Risiken bergen. Dazu zählen – selten – Hämatome und – noch viel seltener – Nachblutungen oder Infektionen. Die Risiken werden nochmals geringer, wenn Sie unsere Hinweise befolgen.

Dauerhaftigkeit des Eingriffs

Eine Nasenkorrektur hält während des ganzen Lebens.

Fillermethode

Der Aufbau bzw. die Unterstützung des Gewebes erfolgt durch die Injektion von Hyaluronsäure. Diese organische Verbindung ist gut verträglich und hat viele Funktionen im Körper: Sie sorgt beispielsweise in den Bandscheiben für Formstabilität trotz Belastung. Ihre hervorragendste Eigenschaft aber ist, große Mengen von Wasser zu binden. Das prädestiniert sie dazu, eingefallenes bzw. geschwundenes Gewebe mit neuem Volumen zu versehen.

Siehe auch: Fillertherapie

Vorbereitung

Eine Anästhesie ist bei der wenig schmerzempfindlichen Haut der Nase nicht nötig. Je nach der gewünschten Korrektur wird eine Filler-Injektion in der Nasenwurzel vorgenommen bzw. entlang des Nasenrückens verschiedene punktförmigen Injektionen gesetzt.

Nachbereitung

Für ein gleichmäßiges Ergebnis modelliert und verteilt der Arzt den eingebrachten Filler nach der Injektion vorsichtig. Danach wird die Nase gekühlt. Mehr als eine Behandlung ist in der Regel nicht nötig.

Botulinumtoxin-Therapie

Botulinumtoxin bewirkt, dass der Nerv keine Impulse an die Muskeln weitergibt. Nach einer Botox®-Injektion bewegen sich Muskeln, die für das Mienenspiel verantwortlich sind, nicht mehr. Damit können keine neuen Falten entstehen. Die schon vorhandenen glätten sich mangels Anspannung.

Siehe auch: Botox

Behandlung mit Botulinumtoxin

Die kleinen Lachfältchen an der Nase sind mimisch bedingt und lassen sich mit zwei kleineren Injektionen links und rechts der Nasenwurzel verhindern.

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